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Die Zeit vor der Operation war schlimm. Auch wenn die Gedanken sich sehr um den geplanten Eingriff drehten, ging das normale Leben doch weiter. Zudem mußte ich einige Besorgungen machen, da es nach der Operation nicht möglich sein wird, schwere Lasten zu tragen. Alle Lebensmittel sowie Getränke, die ein Gewicht von mehr als fünf Kilogramm haben, mussten für die Eltern, die Schwiegermutter und natürlich auch für uns in ausreichender Menge besorgt werden. Außerdem standen in einem Informationsbrief der Klinik, dass ich einen Handspiegel mitbringen und die künstlichen Fingernägel sowie Nagellack entfernen musste.
Das war aber längst nicht alles. Noch dringender war ein Sitzring, den ich im Sanitätshaus  bekam und der mir noch lange gute Dienste leistete. Genauso musste ich mir mit meinem Auto etwas einfallen lassen. Jedes Halbjahr die schweren Räder bewegen und wechseln war nicht mehr möglich. Ich habe sie nun bei meinem bevorzugtem Reifenhändler untergestellt. Dies ist zwar etwas teurer, hilft mir aber sehr weiter.
Beim Krankenhausaufenthalt bekam ich einige Sachen mit, die noch sehr nützlich sein sollten. Als erstes waren da die Kühlkissen aus Gel, die gegen die Schwellungen wirken sollen. Diese sind aus dem Eisfach in ein Tuch eingeschlagen, damit es nicht zu Unterkühlungen kommt. Selbstverständlich sollten auch zu Hause die Kühlakku´s noch gute Dienste leisten.
Auch ist die Hygiene ein sehr großes Thema, damit keine Entzündungen die Wundheilung behindern. Eine gute Möglichkeit, ohne ständig die "normalen" Waschlappen zu waschen, sind Einmalwaschlappen, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich sind. Nach dem Gebrauch werden sie einfach entsorgt. Auch bei Restaurantbesuchen oder anderen Vorhaben, können sie, beim Toilettengang, zur schnellen Reinigung des Intimbereiches ohne große Probleme eingesetzt werden. Zu dem Thema Hygiene zählt natürlich auch, dass aus der Wunde diverse Flüssigkeiten wie Wundwasser und Schleim austreten werden. Im Krankenhaus wird man mit medizinischen Einlagen versorgt. Zu Hause habe ich mich mit Einlagen, wie zum Beispiel Always Ultra Long Plus, ausgestattet, die auch eine entsprechend große Menge auffangen und halten können.
Ein paar Tage musste ich auf dem Rücken liegen, damit das Operationsgebiet unbelastet blieb. Nach dem letzten Verbandwechsel wurde die strenge Bettruhe auch aufgehoben und ich versuchte endlich in meiner bevorzugte Seitelage zu liegen. Nur ein zusätzliches Kopfkissen ermöglichte mir eine angenehme Seitenlage, da das Bein aufliegen konnte ohne den oprerierten Bereich einzuklemmen. Schnell wurde ein zusätzliches Kopfkissen für zu Hause besorgt.
Ich hoffe, ich konnte ein paar nützliche Tip´s geben, damit Ihr Euch entsprechend vorbereiten und die erste Zeit nach der Operation sorgenfrei erleben könnt.

Wer sich eine anschauliche Animation der angleichenden Operation anschauen möchte, kann gerne den folgenden Link zum Beitrag des Uniklinikums Tübingen nutzen.
Animation der angleichenden OP
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir vor der OP den Beitrag nicht angesehen hätte.
Es ist zwar unblutig, aber sehr detailiert dargestellt wie vorgegangen wird.

Viele Grüße
Nathalie